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Meditieren in Einklang mit der Natur

24.06.2020 12:29

Ein Gastbeitrag von Yvonne Haab

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer... das Datum aber schon. Seit dem 21.06.2020 ist es nun offiziell: Der Sommer ist da! Und mit ihm der Drang, raus zu gehen, das Haus verlassen, in den Garten, den Park oder an den See zu gehen.

Es ist fast egal wohin, Hauptsache wir können die Limitierung der eigenen vier Wände hinter uns lassen. Zumindest geht es mir immer so. Vor allem nach den letzten Monaten, in denen viele isoliert zu Hause bleiben mussten, wurde der Drang hinauszugehen, wohl jeden Tag größer. Aber auch jetzt sind noch nicht alle Vorgaben aufgehoben. Es gelten beispielsweise weiterhin der Mindestabstand und die Vermeidung von Körperkontakt. Auch mit dem Reisen sollte man es momentan noch ruhig angehen lassen. Was liegt da näher, als eine Reise ins eigene Universum zu unternehmen? Die Rede ist hier natürlich von Meditation und der Reise zu dir selbst. Und hier gibt es bei weitem mehr zu sehen als an einem Strand in Thailand und wohl noch viel mehr zu entdecken!

Die letzten Monate haben hier bereits die Weichen gestellt. Viele Menschen wurden ruhiger und haben begonnen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Einige haben den nun auch den Weg zur Meditation gefunden oder konnten ihre Meditationspraxis vertiefen. Ging es dir auch so?

Wie bereits angesprochen zieht der Sommer uns nun hinaus ins Freie. Das muss jedoch kein Grund sein, die Meditationsroutine wieder abflachen zu lassen. Zum einen sollten wir uns die Zeit ohnehin immer zugestehen. Ob 20min oder gar eine Stunde: Wer es schafft, sich dieses Ritual zu erschaffen und zu erhalten wird merken, wie viel ausgeglichener und glücklicher er durchs Leben geht.

Zum anderen lässt es sich auch wunderbar in der Natur meditieren. Der Wunsch, das Haus zu verlassen kann also ohne Weiteres mit einer Meditation unter freiem Himmel verbunden werden. Alles was du dazu brauchst ist ein Fleckchen Natur, in der du dich wohl fühlst und eine bequeme Unterlage. Genau zu diesem Zweck habe ich das aufblasbare Meditationskissen Samadhi entworfen. Durch sein widerstandsfähiges Material machen ihm auch Zweige etc. nichts aus. Es ist ultraleicht (66gr inkl. Ökobaumwollsäckchen) und passt mit seiner Verpackungsgröße von 10x12x3cm in jede Tasche.

Manche Menschen empfinden die Naturgeräusche beim Meditieren im Freien als störend. Du kannst sie aber auch ganz wunderbar nutzen, indem du ihnen ganz bewusst zuhörst, denn das ist eine Form der Achtsamkeitsmeditation:

Zwitschert beispielsweise ein Vogel, dann höre ganz genau hin: Ist er laut oder leise? Nah oder fern? Ist es immer derselbe oder sind da vielleicht mehrere? Klingt er fröhlich oder verteidigt er gerade sein Revier?

All diese Fragen können dir dabei helfen, ruhig zu werden. Nun versuche, deinen Fokus auf dich und deinen Atem zu lenken: Atme ein – Atme aus. Geht dein Atem flach oder tief, leicht oder schwer? Spürst du den sanften Hauch unterhalb der Nase / an den Nasenlöchern? Setze dich nicht unter Druck. Alles ist gut, so wie es gerade kommt.

Wann immer deine Konzentration von den Geräuschen der Natur unterbrochen wird, hörst du ihnen eine Zeitlang zu, wie oben beschrieben, bis du es schaffst wieder zu deinem Atem zurückzukehren.

Bleibe bei all deinen Beobachtungen stets wertfrei und nimm die Position des stillen Betrachters ein.

Lass mich wissen, wenn du noch Fragen zu dieser Art der Meditation hast. Ich freue mich, dich bei deiner Praxis zu unterstützen. ❤️

Ich wünsche euch allen einen wundervollen Sommerbeginn!

Namaste,
eure Yvonne von meditating traveler